Wasserski – das Trockentraining

Mit Wasserski anfangen oder Wakeboard fahren lernen ist nicht einfach, dafür umso lohnenswerter. Wer träumt nicht von einer mit Adrenalin geladenen Fahrt auf offener See – der frische Wind pfeift einem um die Ohren, das Wasser spritzt herrlich zu allen Seiten, und man kann kleine Wellen und Sprungschanzen für beeindruckende Manöver und Sprünge nutzen, die man nicht mehr vergisst. Wie sieht der Weg zum Wasserskisport aus und wie kann man ihn perfektionieren?

Aller Anfang ist schwer – oder doch nicht?

Ob der Einstieg in den Wasserskisport einfach fällt oder nicht, hängt von einem selbst ab. Ist man in guter körperlicher Verfassung und sportlich aktiv, hat genügend Zeit für zwei bis drei trockene Trainingseinheiten pro Woche und kann mindestens einmal pro Woche auch tatsächlich Wasserski fahren, wird der Einstieg kein Problem darstellen.

Schwieriger wird es für Hobbysportler, die gerne im Sommer Wasserski fahren wollen, um sich abzukühlen und etwas Neues auszuprobieren. Das ist genau so, als wenn man an einem Schnuppertriathlon ohne entsprechendes Training teilnimmt: Anfangs geht es einigermaßen, aber dann wird es ziemlich schwierig.

Ob man sich der Herausforderung nur sporadisch stellt, bleibt natürlich jedem selbst überlassen, denn auch für Ungeübte kann der Wasserskisport großen Spaß bedeuten! Bloß große Sprünge und gar Schanzensprünge sollte man jedoch erst nach vielen Trainingsstunden und nach Absprache mit den Betreibern der Zuganlage wagen.

Trockentraining ist ein Muss

Pro Training im Wasser sollte man mindestens einmal auch trocken trainieren. Denn der Körper braucht die Vorbereitung auf den Sport, um dann perfekt zu funktionieren.

Nur so kann gewährleistet werden, dass sich der Skifahrer auch auf die Strecken konzentriert und an seiner Technik arbeitet, anstatt sich erst an die Strapazen für seine komplette Muskulatur zu gewöhnen.

Auch werden Verletzungen vermieden, wenn man sich vor dem Training umfänglich dehnt. Ein den Wassersport begleitendes effektives Trockentraining sollte mindestens die folgenden Trainingssätze beinhalten, ist aber nicht darauf beschränkt:

Kniebeugen

Hier wird die gesamte Bein-, Gesäß- und Rückenmuskulatur trainiert.

Armdehnung

Die Dehnung sollte den kompletten Arm lockern. Indem man die Arme ausstreckt und die Hände öffnet und schließt, dehnt man auch die Unterarme.

Schulterdehnung

Hier sollte man beispielsweise einen Arm hinter den Kopf führen und mit der anderen Hand nach unten ziehen.

Schultern, Arme und Beine trainieren

Eine Mischung aus Klimmzügen, Kniebeugen und Liegestützen bereitet den Sportler optimal auf die Belastungen des Wasserskifahrens vor. Diese Übungen können noch mit Spannungssätzen und Dehnungskomplexen wie Yoga ergänzt werden.

Das Trockentraining sollte man mindestens so oft durchführen wie das Wasserskitraining selbst. Dann ist man auf diesen faszinierenden Wassersport bestens vorbereitet und kann das Wasserskifahren richtig genießen!